Sportler sind darauf angewiesen, die bestmögliche Leistung aus ihrem Körper herausholen. Das funktioniert aber nur, wenn sie sich wirklich gesund fühlen. Methoden aus der Naturheilkunde gehören denn auch längst zum Alltag vieler Athleten – vom Amateur bis zum Vollprofi. Und nach Verletzungsphasen helfen Anwendungen aus der Homöopathie, Akupunktur oder Osteopathie, schnell wieder fit zu werden.
Typische Probleme sind Infekt-Anfälligkeiten, eine schlechte Wundheilung, verschiedene Müdigkeit- und Erschöpfungssyndrome sowie sicher auch Leistungsdefizite und Performance-Schwankungen, die Sportler letztlich daran hindern ihr Maximum abzurufen. Die Ziele der Naturheilkunde sind daher Körper und Geist zu stärken, die Performance zu optimieren, Verletzungen zu minimieren und generell Regenerationszeiten zu beschleunigen. Dabei gilt es je nach Sportart entsprechende Problemmuster zu finden und diese gezielt zu beheben. Eine Verknüpfung verschiedener Ansätze kann dabei die richtige Lösung bringen – etwa eine Kombination von Osteopathie und naturheilkundlichen Verfahren.
Spitzensport braucht besondere Unterstützung
Im Spitzensport wird von den Athleten höchster Einsatz gefordert. Gehirn und Körper werden gezielt darauf vorbereitet, harmonisch miteinander zu arbeiten. Verabreicht man dem Körper Mineralien und verschiedene basische Produkte, bleibt er leistungsfähig und wird zum Beispiel vor Übersäuerung geschützt. Sehnen und Bänder werden so gestärkt und zusätzlich der Stoffwechsel optimiert. Auch eine mentale Unterstützung hilft Sportlern die volle Leistung zur richtigen Zeit abzurufen – etwa mit Hilfe der Meditation aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Roland Beer, Studienleiter einer Heilpraktikerschule aus Zürich fasst dies gut zusammen und betont: „Ernährungsberatung, präventive Gesundheitsförderung, Trainingsbegleitung, Regeneration und Rehabilitation – diese Kombination ist das Rezept für den Erfolg unserer Sportler! Doch das gilt nicht nur für Spitzensportler. Auch Amateur- und Breitensportler sollten Körper und Geist auf natürliche Art pflegen und stärken. Der Mensch ist von Natur aus unglaublich leistungsfähig. Darum ist es absolut überflüssig, ihn mit künstlichen Hilfsmitteln zu dopen!“
Ernährung fördert Sportler in allen Lagen
Eine gute Versorgung mit Mikro-Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen trägt zu guten Leistungen im Sport bei. Bei intensiv betriebenem Sport – auch Freizeitsport – ist der Bedarf an Mikro-Nährstoffen deutlich erhöht. Dies gilt individuell abhängig von der Sportart, der Intensität sowie von Alter und Geschlecht.
Fast schon Allgemeingut ist das Thema Magnesium: Bei ausreichender Einnahme beugt es unter anderem den bekannten Muskelkrämpfen in den Waden vor. Frauen verlieren Eisen (elementar für die Blutbildung) ja schon durch ihre Menstruation, es gilt aber auch zu beachten, dass der beim Sport entstehende Schweiß ebenfalls Eisen enthält – Frauen sollten daher besonders auf eine ausreichende Aufnahme achten. Weitere Nährstoffe für Knochen, Muskeln und Flüssigkeitshaushalt sind vor allem Vitamin D, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Natrium, Chlor.
Bei vielen Kraft- und Ausdauersportarten kommt es ja zu einem hohen Schweißverlust, daher sind zusätzliche Elektrolyte eine wichtige Ergänzung. Außerdem werden mehr B-Vitamine und proteinbildende Aminosäuren gebraucht. Und: Bei starken körperlichen Belastungen erhöht sich die Bildung freier Radikale, was einen zusätzlichen Bedarf an Antioxidantien bedeuten kann.